Mehr als die Hälfte aller Lebensmittel landet im Müll! Mit diesem Ergebnis schockierte die Dokumentation „Taste the Waste“ (2011) und löste eine heftige, öffentliche Debatte aus. Große Pläne werden seither geschmiedet. Bis 2020 will Bundesernährungsministerin Ilse Aigner erreichen, dass in Deutschland nur noch halb so viele Lebensmittel weggeworfen werden wie heute. Konkrete politische Schritte gibt es aber bisher nur wenige. Warum tritt der Gesetzgeber in Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Regierungen nur mit eher unverbindlichen Appellen an die Öffentlichkeit?

Das Wegwerfen lohnt sich für die Unternehmen leider allzu oft, weil die Nahrungsmittel so billig sind und die Arbeitskraft so teuer.Warum ist das so? Valentin Thurn hakt nach und sucht in ganz Europa nach Lösungen. Dabei trifft er auf viele Menschen, die bei dieser wichtigen Zukunftsfrage nicht mehr auf die Politik warten wollen.

Auch Unternehmen in Holland, England, Dänemark, Deutschland und in der Ukraine suchen Lösungen: Eine Karottensaft-Fabrik nutzt auch die kleinen Karotten, die bislang aussortiert wurden, pfiffige Designerinnen verwerten unter dem Label „Culinary Misfits“ originell gewachsenes Gemüse, das der Handel so nicht akzeptiert. Aber reicht der gute Wille Einzelner?

 

Wir freuen uns über folgende Auszeichnungen für „Die Essensretter“:

  • Environmental Film Festival 2013, Torino, Italy – Eating City Special Award, CinemAmbiente

  • Festival Internacional de Cinema Ambiental da Serra da Estrela 2013, Portugal – Environmental Education Award, CineEco

  • 40thInternational festival of sustainable development films – Ekotopfilm 2013, Bratislava, Slovakia – Prize of the International Jury

  • Econsense Journalist Award for Economy and Sustainability 2013, Berlin, German