Filmfestival Türkei/Deutschland: Öngören-Preis für Demokratie und Menschenrechte 2004; nominiert für Prix Europa Iris 2004

1923 vereinbarten Griechenland und die Türkei die Zwangsumsiedlung von etwa 2 Millionen Menschen. Die vermeintliche Friedensmaßnahme hatte verheerende Konsequenzen: grausame Vertreibung, Flüchtlingselend und Verarmung. Die Autoren begleiten zwei Vertriebene, die erst nach 80 Jahren ihre ehemalige Heimat wieder besuchen können. Mikis Theodorakis, ebenfalls ein „Flüchtlingskind“, erinnert sich seiner Wurzeln. Yashar Kemal, Maria Farandouri und Zülfü Livaneli interpretieren die unbewältigte Vergangenheit und die vorsichtige Annäherung im Südosten Europas.

Kamera: Tom Kaiser
Ton: Birgit Köster und Anette Simon
Schnitt: Birgit Köster